Selbstverteidigung gegen Steuersoftware

Aufgrund aktueller, haarsträubender Ereignisse möchte ich für meinen Steuerberater festhalten, wie meiner Meinung nach eine vernünftige Steuersoftware im Jahr 2019 aussieht:

  • Die Software ist unabhängig vom Betriebssystem. Ich will die Wahl haben, ob ich Windows, MacOS oder ein Linux benutzen kann, um meine Belege zu übertragen.
  • Die Software braucht weniger als 10 GB RAM, um Belege hochzuladen.
  • Die Software schreibt mir nicht eine minimale Bildschirmauflösung vor.

Derzeit ist es so, dass die aktuelle Software nicht reibungslos funktioniert,

  • wenn man sie auf einem älteren Rechner mit 1366×768 Pixel Bildschirmgröße verwendet,
  • wenn man von 10 GB “nur noch” 4,7 GB freien Speicher zum Hochladen von Belegen hat.

Insbesondere möchte ich für eine Software, die diese beiden recht bescheidenen Anforderungen nicht erfüllt, Geld bezahlen.

Unter etwas anderem als Windows funktioniert die Software nicht und sie ist an eine bestimmte Betriebssystem-Installation gebunden, was Hardware-Aktualisierungen enorm umständlich macht, weil man die Software erst “umziehen” muss. Außerdem ist die Software fehlerhaft, was generell wenig Vertrauen erweckt: Heute wurde die Software automatisch aktualisiert. Beim nächsten Start meldet die Software, sie habe sich 103 Tage lang nicht mit dem Rechenzentrum verbinden können und man solle unbedingt die Software einmal im Monat starten — sonst setzt es offenbar was.

Ich wünschte mir, ich könnte mich um Wichtigeres als das hier kümmern :/


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